Ausgangslage
Ein Forschungs- und Wissenschafts-Institut will mehr Eigenständigkeit erlangen und u. a. in einen Neubau investieren; jedoch muss man sinkende Fördergelder kompensieren. Die relative junge Belegschaft empfindet eine hohe Projektlast, da die eigentliche Forschung zunehmend ökonomischen Zwängen unterliegt.
Ziele
Eine bereits durchgeführte Mitarbeiterbefragung zeigte eine signifikant schlechtere Stimmung als vier Jahre zuvor: Vor allem vermissten die Mitarbeiter Führung. Das führte zu großem Unmut, der kanalisiert werden und so produktiv besser zu werden helfen sollte. Die Projekte sollte besser bearbeitet werden und die Führungskultur sich entwickeln.
Unser Vorgehen
- Ein ausführliches Gespräch mit dem Institutsleiter klärte den Auftrag und wir formulierten eine Checkliste samt Fragebogen für die Teamleiter.
- Ein zweitägiger Workshop bereitete das Ergebnis der Mitarbeiterbefragung auf.
- Das Konzept umfasste auch das Feedback aus den Fragebögen.
- Eine Gesprächs-Moderation über drei Hierarchie-Ebenen erlaubte uns, soziometrische Übungen zu zentralen Themen wie Transparenz/Offenheit/Ehrlichkeitsbereitschaft und Machtfragen zu initiieren und zu begleiten.
- Die Gruppe hat die offenen Themen priorisiert und methodisch aufbereitet, Lösungen und Ideen entwickelt und diskutiert, und nachdem Ressourcen-Klarheit erreicht wurde, stand die Bereitschaft für gemeinsames Commitment.
Ergebnis
Die Teilnehmer entwickelten Themen und Ideen, die sie in einer neu gebildeten Projektgruppe eigenverantwortlich bearbeiten wollen. Erste Schritte zu einer neuen Führungskultur folgten, was den Stress der Mitarbeiter sinken ließ. Vor allem die Moderation über drei Ebenen und das entstehende Commitment waren der Schlüssel zur Bewegung in der Sache.